content:50jahre:zeitstrahl:spiegelreflexkamera_analog_und_digital

Spiegelreflexkamera (analog mit Sucher auf Augenhöhe ab 1945, digital ab 1967)

Spiegelreflexkameras zeichnen sich durch einen wegklappbaren Spiegel zwischen Objektiv und Bildebene aus. Die erste wurde bereits 1891 von Thomas Sutton produziert. Die digitale Spiegelreflexkamera funktioniert im Prinzip gleich wie das analoge Pendant, mit dem Unterschied, dass kein Rollfilm verwendet wird, sondern das Bildmaterial auf einem Bildsensor gespeichert wird, wodurch es direkt nach dem Schiessen verfüg- und betrachtbar ist. Im Laufe der Zeit gab es zahlreiche Verbesserungen und Ergänzungen der Funktionsweisen, so z.B. 1978 die Mehrfachbelichtungsautomatik oder 1985 der Autofokus. Seit Ende der 1990er-Jahre sind auch digitale Spiegelreflexkameras mit fest angebautem Objektiv erhältlich. Die 2009 von Nikon produzierte D90 war die erste videofähige Spiegelreflexkamera.

Die obligaten Klassenfotos und Einzelportraits in Kindergarten und Primarschule wurden von Profifotografen zunächst mit analogen Spiegelreflexkameras gemacht. Später wurden sie durch die digitale Variante abgelöst, was dazu führte, dass die Abzüge nicht mehr in Papierform bestellt werden mussten, sondern als digitale Datei erworben werden konnte.

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  • Zuletzt geändert: 2019-04-30 11:53